Der ehemalige Gemeindepräsident Robert Schuler steht dem OK «900 Jahre Steinen» vor. Die Arbeiten zum Fest Anfang September 2024 sind schon weit fortgeschritten. Bild Erhard Gick

Die Gemeinde Steinen feiert ihren 900. Geburtstag. Von Freitag, 6. bis Sonntag, 8. September 2024 wird gefeiert. OKP Robert Schuler spricht zum Fest.

  • Mit Robert Schuler sprach Erhard Gick

Robert Schuler, es geht noch knapp ein Jahr bis zum Fest zum 900. Geburtstag der Gemeinde Steinen. Wie weit steht man bei der Organisation?

Die Grobplanungsphase ist ein Jahr vor dem Fest schon weit fortgeschritten. Jetzt erfolgen die Detailausführungen, das Arbeiten mit den Feinheiten des Festes. Es steht uns noch jede Menge Arbeit bevor.

Wie haben Sie reagiert, als die Anfrage als OK-Präsident seitens der Gemeinde Steinen kam?

Als ich vom Gemeinderat angefragt wurde, hat mich das zuerst gefreut. Ich hatte mir aber etwas Bedenkzeit ausbedungen. Nach reiflicher Überlegung habe ich mir gesagt, ja, ich will etwas für unsere Bevölkerung machen. Ich habe das mit einem kräftigen Ja und mit Freude sowie Überzeugung dem Gemeinderat mitgeteilt. Natürlich spielte es auch eine Rolle, wer sonst noch für die Ressorts im OK mitarbeiten werden.

Ihnen steht ein 14-köpfiges Team im OK zur Verfügung. Wie führen Sie dieses Team?

Grundsätzlich ist es wichtig, dass es ein gutes Team ist, das ich führen darf. Das hat auch die Zusammenarbeit, die jetzt schon gute zwei Jahre andauert, gezeigt. Alle sind bereit, am gleichen Strick zu ziehen und auftretende Probleme gemeinsam zu lösen. Ich führe nicht mit militärischem Stil, ich erwarte aber von allen OK-Mitgliedern, dass sie Verantwortung übernehmen, selbstständig arbeiten und die Aufträge zeitnah ausführen. Als OKP greife ich dort ein, wo es mal klemmt.

Was wird dem Festbesuchenden an diesen drei Tagen geboten?

Sehr viel Unterhaltung und Gemütlichkeit. Es soll ein Fest der Begegnung sein, ein einfaches, aber interessantes Geburtstagsfest. Das Musikprogramm über die drei Festtage bietet allen etwas, Jungen wie Jung gebliebenen. Ich denke, «900 Jahre Steinen» wird ein Fest für Steinen und für die Region.

Laufen die Vorbereitungen wie gewünscht oder gibt es noch Baustellen?

Die Arbeiten in den einzelnen Ressorts laufen wie gewünscht. Man spürt, je näher das Fest rückt, umso dynamischer werden jetzt die Vorbereitungen. Man kann sagen: Wir sind im Lauf. Baustellen gibt es bei einem solchen Grossanlass immer wieder. Aber wir haben die Fachleute, die lösungsorientiert und unkompliziert arbeiten.

Welches sind die Herausforderungen, ein solches Fest auf die Beine zu stellen?

In erster Priorität alles unfallfrei zu gestalten. Die grösste Herausforderung ist genügend Helferpersonal rekrutieren zu können. Wir sind aber überzeugt, dass wir mit unserem Entschädigungskonzept für Vereine, das Personal finden werden. Wir wollen auch die Bevölkerung ins Boot holen. Dazu machen wir auch Überzeugungsarbeit nach aussen. Wir organisieren ein Fest für alle und keine zusätzliche Chilbi.

Für wen wird dieses Fest denn im Grundsatz organisiert?

In erster Linie für die Bürger und Bürgerinnen von Steinen, aber auch für die ganze Region. Es wird ein regionaler Event. Wir möchten aber auch unsere «Auslandsteiner und -steinerinnen» ansprechen.

Was darf man als Festbesucher und Festbesucherin am Anlass «900 Jahre Steinen» erwarten?

Gute Unterhaltung in allen Sparten der Musik, also von Volksmusik bis Pop und Rock, von traditionell bis modern. Auch Kinder werden über die drei Tage nicht zu kurz kommen und ein spezielles Programm erleben. Es wird eine spezielle Infrastruktur auf die Beine gestellt, mit zahlreichen Festhütten, originell und an die grosse Gastronomie-Tradition im Stauffacherdorf erinnernd. Entscheidend ist, wir erheben keinen Eintritt, das ganze Fest ist gratis. Der sonntägliche Bruch kostet 900 Rappen.

Es wird also gefeiert. Gibt es denn auch nachhaltige Projekte, die der Bevölkerung über die Feier hinaus erhalten bleiben?

Ja, die Stauffacherbrücke zwischen Mühlegasse und Bitze, deren Bau demnächst begonnen wird, ist wohl das namhafteste nachhaltige Projekt des Festes. Aber das OK arbeitet noch an weiteren Projekten, sie sind in Vorbereitung.

Es dauert noch ein paar Monate, aber was wünscht sich der OK-Präsident zum Fest?

Hoffentlich gutes Festwetter und eine möglichst grosse Besucherzahl. Wir sorgen für einen Festgenuss mit vielen guten Darbietungen. Das Ziel unseres 14-köpfigen OKs ist es, dass alle, die das Fest besucht haben, nach Hause gehen können mit der Erinnerung, ein gutes schönes Fest besucht zu haben.

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