Das OK, welches sich um die Festivitäten «900 Jahre Gemeinde Steinen» beschäftigt (hinten, von links): Michael Merz, Urs Schuler, Alfons Müller, Carl-Heinz Schottroff, Stefan Betschart, Phil Eicher, Andy Kolb, Thomas Schmidlin. Vorne: Marco Lüönd, Monica Messerli, Robert Schuler (OK-Präsident), Nadja Wohler, Paul Betschart (Gemeindepräsident) und Erhard Gick. Bild: PD

Das Stauffacherdorf wurde vor knapp 900 Jahren erstmals geschichtlich erwähnt. Im September 2024 wird dieses Ereignis in Steinen gefeiert.

Erhard Gick

Steinen hatte einst, noch bevor die Eidgenossenschaft gegründet wurde, eine Bedeutung wie der heutige Hauptort Schwyz. Das Dorf der Stauffacher wurde geschichtlich vor 900 Jahren erstmals erwähnt. «Diesen Geburtstag unseres Dorfes möchten wir zusammen mit der Bevölkerung gebührend feiern. Das Geburtstagsfest der Gemeinde Steinen ist im September 2024. Ein Organisationskomitee wird sich um die Feierlichkeiten kümmern», sagte Steinens Gemeindepräsident Paul Betschart.

In 900 Tagen ist es so weit. Für den festlichen Akt hat die Gemeinde Steinen Alt-Gemeindepräsident Robert Schuler mit der Bildung eines Organisationskomitees beauftragt. «Die Gemeinde will grundsätzlich ein überschaubares Fest, nicht überrissen, aber ein Fest mit nachhaltigem Klang», sagt Robert Schuler. Er hat bereits ein schlagkräftiges OK um sich formiert, welches die ersten Ideen und Arbeiten in die Wege geleitet hat. «In erster Linie möchten wir natürlich die Bevölkerung von Steinen mit in dieses Fest einbinden. Auch die Steiner Vereine sollen eine aktive Rolle zum Geburtstag unserer Gemeinde übernehmen», erklärt Robert Schuler den groben Rahmen des Festes. Das beinhalte natürlich auch, dass das kulturelle Schaffen der Gemeinde in die Festivitäten eingebunden werde. «Es wird ein Fest, das jeder Altersgruppe etwas zu bieten hat. Wir beschränken uns nicht auf unsere Gemeindegrenzen. Unser Geburtstagsfest richtet sich an die ganze Schwyzer Bevölkerung», so der OK-Präsident von «900 Jahre Gemeinde Steinen».

Ein Fest für Generationen während dreier Tage
Gefeiert wird vom Freitag, 6. September 2024, bis Sonntag, 8. September 2024. Der Freitag ist der Jugendtag. An diesem Abend sollen vor allem junge Steiner und Steinerinnen oder Junggebliebene auf ihre Rechnung kommen. So will man, nach der Eröffnung des Fes¬tes, zum Start des Abends Musikalisches aus dem Stauffacherdorf bieten. «Die Vielfalt, welche unser Dorf zu bieten hat, werden wir an diesem ersten Tag zeigen. Am Samstag ist dann der Haupttag, an dem auch Vereine von Steinen, wie schon am Freitag, ins Fest eingebunden und integriert werden sollen. Das Areal des Steiner Postplatzes und das Schulareal sollen dann in eine ‹Festbude› verwandelt werden. Vorgesehen sind Hotspots mit musikalischem und kulinarischem Angebot», verrät Robert Schuler. Als offizieller Tag mit Festakt ist der Sonntag eingeplant. Da wird es einen Festgottesdienst geben, anschliessend einen Apéro für die Bevölkerung und den offiziellen Festakt, dieser Teil des Festes ist dann auf dem Steiner Dorfplatz vorgesehen. Der Steiner Dorfplatz hat seinen speziellen Charakter mit dem einzigartigen Dorfkern. «Den möchten wir in den Festakt einbinden», sagt Robert Schuler.

Die Geburtstagsfeier soll auch viel Nachhaltiges enthalten
Ein Fest ist vergänglich, deshalb hat sich das OK, das sich aus aktuellen und ehemaligen Gemeinderäten sowie Persönlichkeiten aus dem Dorf Steinen zusammensetzt, auch mit der Nachhaltigkeit beschäftigt. Bereits sind erste Ideen angedacht, die aber noch im Detail erarbeitet werden sollen. Ziel ist es, einige Eckpfeiler zu schaffen, die über das Fest hinaus an den Geburtstag der Gemeinde Steinen erinnern sollen.
Aus diesem nachhaltigen Angebot sollen zwei Akzente bereits erwähnt sein, die schon in einer ersten Fassung erarbeitet wurden. So soll das «Steiner Lied» textlich und musikalisch aufgepeppt und zu neuem «Leben» erweckt werden. Für die Schulen soll ein «geschichtlicher Leitfaden» mit der Gründungsgeschichte von Steinen für den Unterricht erarbeitet und zur Verfügung gestellt werden.
«Etwas Spezielles haben wir auch mit der geplanten Fussgängerbrücke zwischen der Bitzi und der Mühlegasse vor. Das Organisationskomitee hat schon fleissig Ideen erarbeitet, die jetzt weiterverfolgt werden», sagt OK-Präsident Robert Schuler. Das OK will zu einem späteren Zeitpunkt über weitere Details orientieren.


 

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