Narrenvater Edwin Gwerder stellte das Umzugsprozedere das.

Narrenvater Edwin Gwerder stellte das Umzugsprozedere das.

Das OK des nur alle fünf Jahre stattfindenden Steiner Fasnachtsumzugs hat erstmals getagt. Dabei wurden das Motto, die Umzugsroute und die Feinheiten des Spektakels besprochen.

Erhard Gick

«Wir wollen den ganzen Talkessel begeistern. Unser Dorf und überhaupt alle sollen an unserem Fasnachtsumzug ihre helle Freude haben», sagt Edwin Gwerder, Narrenvater der Fasnachtsgesellschaft Steinen.

Zum Sommerbeginn über die Fasnacht zu sprechen, ist nichts Aussergewöhnliches in der Fasnachtsgesellschaft Steinen. Das Megaereignis, der nur alle fünf Jahre stattfindende grosse Steiner Umzug, steht im kommenden Februar an. «Am 11. Februar werden wir unseren Umzug durchführen. Das benötigt eine minutiöse Planung und eine gute Vorbereitung», führt Narrenvater Edwin Gwerder aus.

Das Motto ist noch ein Staatsgeheimnis

Letzten Freitag wurde das engere Organisationskomitee zu einer ersten Besprechung eingeladen, um die Leitplanken des Umzugs festgelegt. Auch das Motto des Umzugs wurde an dieser Sitzung bekannt gegeben. «Es bleibt bis zu unserer ausserordentlichen Generalversammlung am 9. September aber ein Geheimnis», so Narrenvater Edwin Gwerder. Es wird wie ein Staatsgeheimnis gehandhabt. Nur so viel darf jetzt schon verraten werden: In Steinen ist es Tradition, dass sich das Motto jeweils um die Traditionsfigur Talibasch und um den Narrenvater gestaltet.

Das Motto wird aber nicht einfach so festgelegt. Die Steiner Fasnächtler und die am kommenden Umzug beteiligten Gruppen dürfen jeweils Vorschläge einreichen. Aus allen Vorschlägen werden dann die Favoriten erkoren, oder es wird aus den besten Vorschlägen das beste Motto kreiert. Gemäss dem engeren Kreis des Vorstands wurden drei Vorschläge ausgewählt, die marketingtechnisch gesehen einen guten Klang, einen Bezug zu Steinen und zum Fasnachtsleben in Steinen aufweisen. «Aber viel mehr wollen wir jetzt nicht verraten», schmunzelte Narrenvater Edwin Gwerder.

Bogäbeiz nimmt Formen an

In den letzten Umzügen machten jeweils monumentale Bauten auf dem Steiner Dorfplatz darauf aufmerksam, dass in Steinen Fasnacht in besonderem Rahmen gefeiert wird. Beim letzten Umzug vor etwas mehr als vier Jahren war es die riesige Trommel, die als Restaurant und Treffpunkt der Fasnächtler genutzt wurde. Diese Bauten waren aber jeweils «nur» etwas Einmaliges und wurden nach dem Umzug wieder zurückgebaut. «Wir wollen etwas Nachhaltiges bauen und sind auf gutem Weg, das Projekt demnächst präsentieren zu können», sagte Bauchef Patrick Gick und rapportierte damit vor den versammelten OK-Mitgliedern und dem Narrenvater über den Stand der Planungen. Es soll eine Baute sein, die immer wieder als Restaurant und Treffpunkt der Fasnächtler auf dem Dorfplatz Verwendung finden werde. Während der kommenden Sommerferien wird das Haus im Elementbau produziert. Am 5. Januar 2024 soll die Eröffnung der Bogäbeiz erfolgen.

 

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